Rückblick: März 2023

Rückblick: März 2023

Heute liege ich mal richtig gut in der Zeit und bringe den Rückblick auf den März am letzten Tag des Monats! Und der März war ein richtig guter, spannender und vor allem schreibintensiver Monat. Es wurden Vorbereitungen für die LBM 2023 getroffen, der Kater hatte seinen Termin beim Augenarzt, es gab neue Lesetermine und eine Jury-Anfrage. Folgt mir zu den nächsten Zeilen, für die feinen Details!

Glücksmomente

  • • Elvis‘ überraschende Untersuchungsergebnisse
  • • Jury-Mitglied beim PAN-Stipendium
  • • Schreibfreude
  • • Neuer Lesetermin

Autorenleben

Kurzgeschichtensammlung

Der März war wieder ein Monat im Zeichen der Kurzgeschichte. »Das Ding« ist aus dem Lektorat zurück und nun mit 12.561 Wörtern final. Die nächste Kurzgeschichte habe ich auch schon angefangen, dort sind es aktuell gut 2.700 Wörter. Wie viele es bei dieser zweiten am Ende werden kann ich noch nicht sagen, das lasse ich die Geschichte entscheiden. Da ich nun ohnehin beschlossen habe, die Geschichtensammlung zu realisieren, muss ich mich nicht an feste Vorgaben halten.

Was ich euch über die Sammlung sagen kann ist noch nicht viel. Sie wird am Ende vier reguläre Geschichten enthalten und evtl. eine Bonusgeschichte, die ich an anderer Stelle mal veröffentlicht hatte. Thematisch wird es in Richtung Urban Fantasy gehen und viele Hexen enthalten.

Schreiblust

Inzwischen scheint meine Freude am Schreiben wieder zur alten Form zurückzufinden. Nicht, dass die Lust zu schreiben wirklich weg gewesen wäre, aber mir hat der Tod von Gizmo und dann Josh doch sehr arg, sehr lange zugesetzt. Erst seit Elvis und Loki hier sind habe ich das Gefühl wieder richtig atmen zu können und damit ist auch die Leichtigkeit im Kopf und im Herzen langsam, aber stetig zurückgekehrt. Die Worte fließen wieder, wenn auch erstmal in andere Bahnen als geplant, aber es geht wieder vorwärts und es fühlt sich weniger mühselig an, als es das zuletzt war.

PAN-Jury

Vor einer Weile ist Sylvia Rieß vom Phantastik-Autoren-Netzwerk e.V. (PAN) auf mich zugekommen und fragte, ob ich Teil der Jury für das diesjährige PAN-Stipendium sein möchte. Da ich es grundsätzlich schön finde Autor*innen zu fördern, habe ich gerne zugestimmt und bin nun gespannt, was die Bewerber*innen einreichen werden. Passenderweise hat es mich in die Jury mit Thema »Climate Fiction« verschlagen, was ja auch in meinen eigenen Geschichten oft auftaucht.

Update Leipziger Buchmesse

tolino media: Meet & Greet PhantastikNeben dem Schreiben sind auch die Vorbereitungen für die Leipziger Buchmesse ordentlich vorangekommen. Inzwischen wurde der Stand bezahlt, Werbemittel gedruckt und Aktionen geplant. Ich habe auch ein paar Termine während der Messe. Neben der Verkündung der Gewinner des Seraph 2023, die am Mittwoch bekannt gegeben werde, findet ihr mich am Sonntag um 12 Uhr bei tolino media zum Thema Meet & Greet Phantastik.

Die beiden Termine im Überblick:

  • SERAPH Verleihung 2023
    Donnerstag, 27. April, 16 Uhr | Halle 3 (auf der Großen Bühne der Leipziger Buchmesse)
  • tolino media Meet & Greet Phantastik
    Sonntag, 30. April, 12 Uhr | Halle 5, Stand A200

Lesungen

Inzwischen habe ich nun auch die noch fehlenden Daten und Locations für zwei Lesungen, die ich hier gerne mit euch teile:

  • Feministische Buchwoche
    Lesung aus »Frozen, Ghosted, Dead«
    11. Mai, 19 Uhr | Galerie Luzia Sassen, Am Burghardt 8, 53773 Hennef
  • Fabula est 2023
    Lesung aus »BRÏN«
    20. Mai, 14 Uhr, Raum 1 | Theater- und Konzerthaus Solingen, Konrad-Adenauer-Str. 71, 42651 Solingen

Alle Termine findet ihr natürlich auch auf meiner Übersichtsseite.

Gebloggt

Gebloggt habe ich im März nichts, weil ich dann doch eher mit dem Schreiben neuer Geschichten beschäftigt war und Blogtexte dann leider in den Hintergrund treten mussten. Im nächsten Monat sieht das dann bestimmt wieder anders aus.

Zur Unterhaltung …

… gelesen

      • Nine Lives – Anne Cleeves
        Ein leider sehr früh durchschaubarer Krimi, der oft Agatha Christie erwähnt, selbst aber nicht an deren Stärken heranreicht. Vor allem die Motivation des Mörders machte in der Umsetzung wenig Sinn, denn die Personen, denen er schaden will, werden in der Handlung kaum erwähnt, so dass ich als Leserin auch gar kein Bild von ihnen oder ihrer Gefühlswelt bekommen habe. Dadurch entsteht für diese Personen entsprechend auch gar kein Schaden, denn als Leser*in sieht man sie ja nur kurz als Statisten durchs Bild huschen. Von den wenigen Erwähnten leidet dann auch noch einer an Alzheimer und erinnert sich eh an kaum irgendwas und ein anderer hat die ermordete Person offen verabscheut. Inwiefern der Mörder also hier sein Ziel erreichen will, erschließt sich mir nicht.

… geschaut

      • Everything, Everywhere, All at once (amazon prime)
        Ich muss gestehen, ich verstehe nicht viel von dem, was hier in Sachen Multiversum passiert und wie die Persönlichkeitssprünge funktionieren. Der Film war aber stellenweise so lustig, dass es mir egal war, dass ich ihn halt nur bedingt verstehe und es am Ende eher ein Familiendrama ist. Als Fan von Michelle Yeo habe ich ihn jedenfalls gerne geschaut und an einer Stelle Tränen gelacht, weil sie so albern gut war.
      • Picard, Staffel 3 (amazon prime)
        Nachdem ich mich durch Staffel 1 durchgekämpft habe, auf Staffel 2 einfach keine Lust mehr hatte, habe ich Staffel 3 nun noch einmal eine Chance gegeben mich zu überzeugen. Das Produktionsteam wurde in Staffel 3 nahezu vollständig ausgetauscht und es hieß in einem Interview, dass sich diese Staffel nun wieder mehr auf das alte, von mir sehr vermisste Star Trek besinnt. So ganz kann ich das jetzt zwar nicht bestätigen, denn die Erzählstruktur ist noch immer die eines Films in 20 Stunden erzählt, das Schiff ist dunkel (wer arbeitet bitte freiwillig in einer dauer dunklen Umgebung und dann auch noch ohne depressiv zu werden?), aber die Figuren wirkten ein bisschen mehr wie zu ihren früheren Enterprise-Zeiten und es wurde hier und da auch mal versucht eine Prise Humor einzubringen. Ich kann leider nicht verhindern, dass ich trotzdem ab und an geistig abdrifte, weil ich die Erzählweise und das dunkle Setting furchtbar finde, aber im Vergleich zu Staffel 1 kann ich Picard und Riker immerhin wieder als solche erkennen und die Serie dadurch ein bisschen genießen.
      • The Orville, Staffel 3 (Disney+)
        Mehr als die meisten neuen Star Trek Ableger und auch deutlich mehr als Picard hatte ich Spaß an der neuen Staffel The Orville auf Disney+. Das ist für mich mittlerweile mehr Star Trek als das echte Star Trek. Staffel 3 ist ernster als die vorherigen Staffeln, wird damit tatsächlich noch mehr zum Star Trek Ersatz, aber der bekannte Humor blitzt dann doch immer mal wieder auf. Was ich an The Orville eben auch schätze ist, dass die Serie optimistisch ist und einer Utopie entgegenstrebt, so wie es Star Trek mal getan hat, bevor es downhill in die Dystopie abgestürzt ist. Zwei Folgen stehen jetzt noch aus und dann heißt es auf eine vierte Staffel hoffen.
      • The Glory (Netflix)
        Eine Rache-Geschichte, die richtig heftig beginnt, mit einer Schülerin, die brutal gemobbt und regelrecht gefoltert wird. Die ersten 1-2 Folgen musste ich da erstmal heftig schlucken, weil die Grausamkeit, mit der die Mobber vorgehen, doch ziemlich harter Tobak ist. Gleichzeitig hat es auch etwas zutiefst verachtenswertes, wie das Opfer von Mutter und Behörden nicht nur im Stich gelassen wird, sondern zusätzlich von ihnen schikaniert, geschlagen und verraten wird. Mit voranschreitender Handlung erleben wir dann den Wandel, den die Gemobbte durchmacht und wie sie es sich zum Lebensziel macht, sich an ihren Peiniger*innen zu rächen. Für ein K-Drama ein eher ungewöhnliches Thema und ein starker Fokus auf die Protagonistin, mit der ich sehr mitgefiebert habe. Und zum Ende hin war es dann auch sehr befriedigend die Entwicklungen zu beobachten.

… gezockt

      • Limbo
        Limbo
        Dieses kleinen Indie-Game habe ich vor Jahren schon einmal auf der PS3 begonnen, bis sie kaputtging und ich nicht weiterspielen konnte. Inzwischen ist das düstere, aber sympathische Jump’n’Run auch auf der PS5 spielbar und da es gerade ein Angebot gab, habe ich es mir noch einmal geholt und im März durchgespielt. Damals wie heute mag ich das komplett in schwarzweiß gehaltene Setting, mit den kleinen Gruselmomenten und die abwechslungsreichen Rätsel. Es ist auch nicht so ein Zeitfresser wie die großen Spiele und in ca. 10 Stunden durch. Um zwischendurch mal kurz abzuschalten und sich ein bisschen berieseln lassen also wirklich gut geeignet.

Dies & Das

Elvis & Loki

Nachdem der Termin im Februar auf den März verschoben wurde, waren Elvis und ich Mitte März endlich in der Augenklinik zur Kontrolluntersuchung. Die überraschende Nachricht: sein Grauer Star hat sich etwas zurückentwickelt. Teile der Linse, die vorher trüb waren, sind jetzt wieder klar, was bedeutet, dass sich Elvis‘ Sicht ein bisschen verbessert hat. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist, weil Grauer Star eigentlich nur durch eine OP »heilbar« ist. Elvis‘ Glück ist es nun, dass er noch so jung ist, das Auge damit noch im Wachstum und Wandel ist und ständig neues Eiweiß gebildet wird. Ganz weggehen wird der Star nicht, aber die Ärztin ist sehr zuversichtlich, dass der Star erstmal nicht voranschreiten und er keine OP brauchen wird. Im Alter könnte sich das dann ändern, aber erstmal besteht keine Gefahr für eine Erblindung. In einem Jahr geht es dann wieder zur nächsten Kontrolle.
Elvis war übrigens ein vorbildlicher, braver Patient und hat alles klaglos mit sich machen lassen. Ich hatte vorher Angst, dass ich es nicht schaffen würde ihm die Augentropfen zur Weitstellung der Pupillen zu verabreichen, aber auch das hat völlig problemlos geklappt. Ich habe wieder wahnsinniges Glück gehabt, derart sanfte und kooperative Miezekatzen gefunden zu haben.

Elvis und Loki

Der Flohbestand wurde derweil ordentlich in seine Schranken verwiesen. Ab und an klaube ich noch einen aus dem Fell, der ist dank Spot On dann aber auch schon so groggi, dass er keine Kraft mehr hat weit zu springen und entsprechend schnell eingefangen und entsorgt ist. Das Auskämmen funktioniert inzwischen auch besser, vor allem Elvis hatte sich bisher gesträubt, findet sich jetzt aber öfter mit seinem Schicksal ab. Ihm reißt dann zwar irgendwann immernoch der Geduldsfaden und büchst aus, aber zumindest dauert das jetzt schon 1-2 Minuten mehr als vorher.

Da insbesondere Elvis außerdem ein wahrer Kletteraffe ist, musste ich das Katzenschutznetz auf dem Balkon noch einmal erneuern. Die Upgrades, die ich da im November schonmal angebracht habe, erwiesen sich als nicht ausreichend und die neuen Spannstangen taten alles, nur nicht spannen. Also nochmal ran an den ganzen Kram, nochmal richtige Spannstangen für die sensiblen Punkte besorgt und die weniger Stabilen Stangen direkt am Geländer befestigt. Ein neues, höher reichendes Netz wurde auch gespannt und nun ist es so sicher, wie es werden kann. Im Gegensatz zu Gizmo und Josh, die ich im Sommer nachts auch alleine draußen lassen konnte (mit offener Balkontür), darf man Elvis aber leider nicht lange aus den Augen lassen, denn … wie gesagt, Kletteraffe. Er versucht es immer wieder und ist verdammt schnell.

Loki ist ein wahrer Schmusemeister, wenn er nicht gerade meine Füße unter der Bettdecke jagt. Das macht ihm (leider) viel Spaß, aber wer könnte diesem Superflausch böse sein? Bei ihm habe ich das Gefühl, sein Fell wird täglich noch weicher und flauschiger.

Bis zum nächsten Mal

So, damit dürftet ihr wieder auf dem aktuellen Stand sein. Im April geht es endlich nach Leipzig zur Messe, von da gibt es dann sicher mehr zu berichten als ich mir notieren (und merken) kann. Wenn ihr selber dort sein solltet, kommt gerne bei mir und den anderen am Stand vorbei. Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Monat!

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