»Was Preema nicht weiß« auf der Longlist des Krefelder Fantasy-Preis

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Der Selfpublishing-Buchpreis 2020 ist noch nicht ganz durch, da erreicht mich schon die nächste Überraschung. Was Preema nicht weiß steht auf der Longlist des jüngst ausgehobenen Krefelder Preis für Fantastische Literatur. Ich bin überwältigt davon, dass mein Roman auf einer Liste mit so vielen bekannten Namen des Genres stehen darf. Dieses Buch übertrifft all meine Erwartungen.

Insgesamt hat die Stadt Krefeld für den ersten „Krefelder Preis für Fantastische Literatur“ 157 Einsendungen erhalten, zumeist aus Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz und Norwegen. Die Jury, bestehend aus Oberbürgermeister Frank Meyer, der städtischen Kulturbeauftragten Dr. Gabriele König, der Leiterin des Museums Burg Linn, Dr. Jennifer Morscheiser, der Schriftstellerin und Vorstandsmitglied von PAN (Phantastische Autoren Netzwerk), Fabienne Siegmund, und dem renommierten Lektoren Helmut W. Pesch, hat die Werke studiert und wird sich bis zum Jahreswechsel auf einen Preisträger verständigen. Aufgrund der Corona-Epidemie wird die offizielle Verleihung auf den Sommer 2021 verschoben.

Mit der neu geschaffenen Auszeichnung würdigt die Stadt Krefeld herausragende Romane oder Graphic Novels in deutscher Sprache, die sich mit Märchen, Sagen, Fantasy, Science-Fiction und anderen Inhalten der Fantastik beschäftigen. Der Preis, der in Form eines zwölfseitigen Würfels (Pentagondodekaeder) überreicht wird, soll ab 2021 alle zwei Jahre vergeben werden.
(Auszug aus der Pressemeldung)

Die Longlist im Einzelnen:

  • Julia Adrian: „Winters zerbrechlicher Fluch“ (Drachenmond)
  • Christian von Aster: „Sieben Arten Dunkelheit“ (Thienemann)
  • Michael Bahn: „Simon Brand –Hüter der Welt: #ghosting“ (Eigenverlag)
  • Nina Bellem: „Im Schatten der Raunacht“ (Drachenmond)
  • Thilo Corzilius: „Diebe der Nacht“ (Klett-Cotta)
  • Rafaela Creydt: „Der letzte Winter der ersten Stadt“ (In Farbe und Bunt)
  • Andreas Eschbach: „NSA – Nationales Sicherheitsamt“ (Bastei Lübbe)
  • Kira Gembri: „Ruby Fairygale“ (Loewe)
  • Theresa Hannig: „Die Unvollkommenen“ (Bastei Lübbe)
  • Katharina Hartwell: „Die Silbermeersaga – Der König der Krähen“ (Loewe)
  • Markus Heitz: „Die dunkelen Lande“ (Knaur)
  • Birgit Jäckel: „Das Erbe der Rauhnacht“ (Eigenverlag)
  • Sameena Jehanzeb: „Was Preema nicht weiß“ (Eigenverlag)
  • Boris Koch/Frauke Berger: „Die Schöne und die Biester“ (Splitter)
  • Timo Leibig: „Nanos – Sie bestimmen, was Du denkst“ (Penhaligon)
  • Diana Menschig: „Die alte Wassermühle“ (Kampa)
  • Alexander Pechmann: „Die zehnte Muse“ (Steidl)
  • Katharina Seck: „Die letzte Dichterin“ (Bastei Lübbe)
  • Carsten Steenberg: „Im Reich des toten Königs“ (Edition Roter Drache)
  • Mira Valentin: „Nordblut/Wölfe wie wir (Eigenverlag)

Die Jury zeigte sich begeistert darüber, wie vielfältig und qualitativ hochwertig das Feld der Einsendungen war. Auf der Longlist finden sich neben Eigenveröffentlichungen und spezialisierten Kleinverlagen auch die ganz großen Verlagshäuser.
(Auszug aus der Pressemeldung)

Auch ich bin begeistert! Denn zwischen den großen Verlagshäusern haben es – Preema eingeschlossen – insgesamt vier Titel aus dem Eigenverlag auf die Liste geschafft. Das zeigt, dass sich die Buchbranche öffnet und dass Selfpublishing nicht mehr per se als schlecht abgetan wird. Eine erfreuliche und motivierende Entwicklung für alle, die sich bewusst für das Selfpublishing entscheiden und viel Arbeit (und auch Geld) in die Herstellung ihrer Bücher stecken.

Die Shortlist des Krefelder Preis für Fantastische Literatur wird Anfang Dezember bekannt gegeben. Fünf der aktuell zwanzig Titel werden dann in die nächste Runde gehen. Die offizielle Preisverleihung wird Corona bedingt auf Sommer 2021 verschoben, der Gewinner soll bis zum Jahresende feststehen.

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