Ich kann kaum fassen, dass ich es sage, aber der Dezember war ein guter Monat. Niemand ist gestorben, nichts ist kaputtgegangen, kein Dienstleister/Dienstanbieter hat Mist gebaut. Stattdessens gab es leckeres Essen, Lachen mit Freunden und zwei gesunde Kätzchen die spielen und Unsinn anstellen. Ich konnte meine Arbeitspause genießen, frei von der Leber schreiben, durfte Teil einer großartigen Lesung sein und konnte mental und emotional endlich mal wieder durchatmen. Kurz gesagt: Ich fühle mich gut und starte motiviert ins neue Jahr!

• • • Freude mit Miez
  • • tolle Lesung in Erftstadt
  • • viel geschrieben
  • • Social Media Frieden gefunden
  • • Pause genossen
  • • neue Rezepte ausprobiert

Schreiben

Die Worte scheinen wieder da zu sein, zumindest fließen sie im Augenblick sanft vor sich hin und aus mir heraus. Im Dezember konnte ich mich ganz auf mich selbst konzentrieren und auf die Dinge, die mich erfreuen und mir guttun. So habe ich die etwas zu lange Kurzgeschichte »Das Ding« (Arbeitstitel) erstmal in der Rohfassung fertigstellen können. Ganz fertig ist sie für mich aber noch nicht, denn ich bin bekanntermaßen pingelig und denke, da lässt sich im Detail noch was verbessern. Bevor ich sie also wirklich für final erkläre und rausschicke, wird da noch das ein oder andere mal drübergelesen und nachgebessert. Den Teil der Überarbeitung mag ich am Schreiben aber am liebsten, weil das Gerüst schon steht und es nur noch um Verschönerungen geht. Der anstrengende Teil, eine logische, zusammenhängende Handlung zu erschaffen, ist bereits erledigt.

Lesung in Erftstadt

Zum Jahresausklang gab es am 29. Dezember noch eine Gemeinschaftslesung in Erftstadt. Auf einer bunt ausgeleuchteten Bühne des Studio 93 lasen mit Jutta Zilles und Walter Dreser zunächst zwei Erftstädter Autor*innen, bevor es mit meinem Beitrag weiterging und schließlich mit Lesung und Gespräch des Ehepaars Nina und Stephan Bellem ausklang. Mir machen Lesungen immer Spaß, aber das hier dürfte die humorvollste und lockerste, an der ich bisher teilhaben durfte. Der Abend war wirklich großartig. Ich hatte sehr sehr viel Spaß mit der Lesung selbst, aber auch mit den anwesenden Gäst*innen und Kolleg*innen. Der perfekte Ausklang für das Jahr, insbesondere, wenn ich bedenke, wie anstrengend 2022 größtenteils war.

Tschüss, 2022 …

… gelesen

• • • Geheimakte Labrador – André Milewski
  • • Krampusnächte: Wenn Albträume wahr werden – Tanja Hanika

… gezockt

• • • Return to Monkey Island
  • • Bendy And The Ink Machine
  • • Elden Ring (der 2. Versuch)

… geschaut

• • • Die Geister, die ich rief (Komödie, 1988)
  • • Wednesday (Serie, Netflix)

Im Dezember habe ich vorsichtig wieder angefangen hin und wieder die Yogamatte in Betrieb zu nehmen. Die Fitness hat wenig überraschend ein bisschen gelitten, aber die Bewegungen tun gut und die Kraft in den Armen kommt sicher bald wieder. Für den Januar habe ich mich direkt für die neue Challenge von Yoga With Adrienne angemeldet und inzwischen auch schon die ersten Tage hinter mich gebracht. Es macht Spaß, auch wenn ich öfter fluchen muss, weil Dinge anstrengend sind, die ich vor dem ganzen Drama der letzten Zeit flüssig hinbekommen habe.

Im Dezember habe ich das erste Mal in meinem Leben Lebkuchen gebacken und Milchreis selber gekocht. Bisher kannte ich immer nur die fertigen Sachen aus dem Supermarkt und – keine Ahnung wieso auf einmal – ich hatte einfach Lust es mal selbst zu versuchen. Wenig überraschend ist beides doppelt so lecker wie die gekaufte Variante und da ich seit Jahren keine Kuhmilch mehr mag, konnte ich den Milchreis auch mit Hafermilch zubereiten. Beides übrigens echt einfache und schnelle Rezepte. Ich dachte immer sie wären super aufwendig. Aus dem Lebkuchen habe ich dann teilweise noch (veganes) Weihnachts-Tiramisu gemacht.

Viel mehr gibt es über den Dezember nicht zu berichten. Wie ich oben schon schrieb, war er ein guter Monat, der mich ein bisschen postiver ins neue Jahr hat starten lassen. Ich bin gespannt, was der Januar bringt und freue mich erst einmal auf ein paar tolle Projekte für meine Kund*innen. Da stehen etliche Illustrationen an, neben einem komplettes Buchpaket vom Cover bis zum Buchsatz.