Rückblick: März 2025

Rückblick: März 2025

Der März. Ein bewegter Monat mit vielen kleinen Ereignissen, neuen Erfahrungen und vielleicht auch neuen Möglichkeiten. Es sind gerade einige Dinge in Bewegung. Privat geht es mir so gut wie lange nicht mehr und beruflich (dazu gehört auch das Schreiben) möchte ich es wagen, neue Wege zu betreten. Auf also zu einem Rückblick, auf einen für mich spannenden März.

Glücksmomente

      • • Mikrofiktion geschrieben und eingereicht
      • • neue Chancen begrüßt
      • • kleine Späße gefeiert
      • • Quality Time mit der besten Freundin
      • • TAEMIN Konzert besucht!!
      • • 30 Days of Yoga Challenge beendet

Gebloggt

Geschaut: The Boy Next Door

Gelesen: Zahn um Zahn, Marie Erikson

Gedankenschnipsel: Mein Gehirn. Das Ding aus einer anderen Welt.


– Autorinnenleben –

Mikrofiktion

In diesem Monat habe ich Neuland betreten und mich an einer Mikrofiktion versucht, die bei den QueerWelten ausgeschrieben war. Exakt 500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sollte sie lang sein und mit den Worten »Nach dem Ende« beginnen.

Mich kurzzufassen ist nicht unbedingt meine Stärke. Die meisten meiner Romane sind immerhin daraus entstanden, dass ich Kurzgeschichten überarbeiten und aufpolieren wollte und zack!, hatten sie plötzlich Romanlänge. Auf der anderen Seite war es nun aber sehr spannend, einen solch extrem kurzen Text zu verfassen. Es hat sich angefühlt, als würde ich meine Worte wieder und wieder destillieren, um eine noch intensivere Essenz aus ihnen herauszupressen. Ob das am Ende noch eine überzeugende Geschichte zugelassen hat, sehen wir dann, wenn die Rückmeldung kommt.

 

Sam goes Ghostwriting?

Über drei Ecken kam es kürzlich dazu, dass ich gefragt wurde, ob ich nicht als Ghostwriterin aktiv werden möchte. Lange Zeit dachte ich ja, das wäre nichts für mich, weil ich immer stolz auf meine Werke bin und darüber sprechen mag. Mittlerweile ist es aber so, dass ich meinen beruflichen Schwerpunkt gerne von der Gestaltungsebene weg mehr aufs Schreiben verlagern will. Da kämen mir ein paar Ghostwriting Projekte durchaus entgegen. Es wäre eine ganz andere Art von Schreiben und fände in einem anderen Genre statt, als dem, was ich in meinen privaten Projekten bevorzuge. Hat für mich den Vorteil, dass ich nicht das Gefühl hätte mir wichtige Geschichten abgeben zu müssen, und für euch, dass ihr nichts von dem verpasst, was ihr an meinen Büchern mögt. Es sind einfach völlig unterschiedliche Dinge. Das eine Auftragsarbeit, das andere Herzblut. Zudem müsste ich mich da auch einmal um nichts anderes als das Manuskript selbst kümmern, denn das Pseudonym wäre geschlossen und der Verlag kümmert sich um alles, was mit der Herstellung und Vermarktung der Bücher zu tun hat.

 

Verlags-Projekt, die 2te

Letzten Monat erzählte ich ja schon, dass ich eventuell die Chance bekommen könnte an einer Verlagsserie mitzuschreiben. Hier wäre es ein offenes Pseudonym, bei dem ich namentlich genannt würde. Eine Rückmeldung lässt aber vorerst auf sich warten, sodass wir uns alle weiter in Geduld üben müssen. Noch hoffe ich, dass es was wird, weil ich das einfach so wahnsinnig gerne machen würde und mir sicher bin, dass ich Freude daran hätte.

 

Aktuelles Manuskript

Bei all den vielen Dingen, die im März in Bewegung gekommen sind, habe ich meinen nächsten Märchenband ein wenig vernachlässigt. Das wird im April hoffentlich wieder anders aussehen, weil dann ein paar Sachen wegfallen, die mich diesen Monat aufgehalten haben.

 

Schrödingers LBM

Dieses Jahr war ich auf der Leipziger Buchmesse und zur selben Zeit nicht auf der Leipziger Buchmesse. Oder anders gesagt: ich war nicht da, aber mein Gesicht war es. tolino media machts möglich!

Nach dem Fotoshooting im letzten Sommer zieren Fotos von mir ja schon seit einer Weile die Website von tolino Media, zu Beginn der Leipziger Buchmesse erhielt ich dann von Julia aus dem Marketing ein Foto vom Stand. Dort ist ein Banner zu sehen, auf dem ich abgebildet bin. So kam es eben, dass ich, trotz körperlicher Abwesenheit, doch irgendwie bei der LBM dabei war. Ein paar meiner Leser*innen und Kolleg*innen haben den Spaß mitgemacht, sich mit »mir« auf der LBM zu fotografieren, was mich ein wenig aufgeheitert hat. Nächstes Jahr bin ich dann hoffentlich wieder in Fleisch und Blut mit dabei.

Schrödingers LBM

Mein herzlichster Dank gilt den lieben Menschen, die hier mitgemacht haben: »Ghosti26«, Robyn J. Ashton, Benjamin Spang und Jasmin Jülicher.

 

– Dies und Das –

Der Wert der Freundschaft

Es folgen ein paar Zeilen der Dankbarkeit. Denn wisst ihr, ich habe mehrere Jahre lang keine engen Freundschaften mehr im nahen Umfeld gehabt. Es ist wirklich so, dass es schwieriger wird, Freund*innen zu halten oder gar neue zu finden, je älter man wird. Die einen gründen Familien und haben plötzlich andere Prioritäten, die nächsten ziehen in die Ferne und ehe man sich versieht, sind alle irgendwie weg. Zwischendurch hatte ich neue – aber leider sehr toxische – Freundschaften geschlossen und danach hatte ich die Nase von Menschen erst einmal so gründlich voll, dass ich lieber alleine geblieben bin. Tja und dann besuche ich nichts ahnend einen Sprachkurs und stolpere über eine neue beste Freundin im Dorf. Sie ist ein chaotischer Wirbelwind, ich mehr ein ruhiger Stein und zusammen ergeben wir irgendwie ein Blatt im Wind. Es ist wirklich lustig. Einerseits sind wir genau gleich und andererseits komplett unterschiedlich. Aber wir ergänzen uns eben gut und ich habe sehr viel mehr Spaß, seit wir uns kennen.

 

TAEMIN und Brüssel

Wegen oben erwähnter Freundin war ich dann auch das erste Mal in meinem Leben auf einem Konzert. Ja, I know, ich bin ein bisschen late to the Party mit bald 44 Jahren. Es hat mich nur nie gereizt, auf Konzerte zu gehen. An sich bin ich außerdem kein krasser K-Pop Fan, aber ich mag Taemins Stimme unheimlich gerne. Deswegen konnte ich dann auch nicht widerstehen, als meine BFF die wahnwitzige Frage stellte, ob wir nicht spontan nach Brüssel fahren wollen, um uns Taemin live anzusehen. Und was soll ich sagen? Es war großartig! Ich weiß natürlich nicht, wie er im echten Leben so drauf ist, aber auf der Bühne, während des Konzerts, wirkte er unheimlich sympathisch. Ich hatte riesigen Spaß und vielleicht werde ich in Zukunft doch einfach mal öfter auf Konzerte gehen.

Taemin-Konzert in Brüssel 2025

 

Selbstverständlich haben wir auch Brüssel erkundet. Ich weiß gar nicht genau, was ich von der Stadt halte. Sie hat diese wunderschönen, alten Bauten, die mit ihrer gewaltigen Größe zum Teil ein erdrückendes Gefühl bei mir auslösen. Das ist mir auch in anderen Städten schon aufgefallen, die derart kolossale und geschichtsträchtige Bauwerke beherbergen. Ich habe dann immer das Gefühl wie in einem dystopischen Roman auf die Relikte einer untergegangenen und halb vergessenen Gesellschaft zu blicken. Irgendwie wirken diese Gebäude auf mich klaustrophobisch, obwohl sie ja im Freien stehen. Es ist merkwürdig. Keine Ahnung, was da bei mir passiert. Vielleicht liegt es daran, dass NRW eher flach ist und es hier nicht so viele enorm große und alte Bauwerke gibt. Oder zumindest nicht, dass ich wüsste. Bis auf den Kölner Dom wurde hier ja so ziemlich alles während des Krieges plattgebombt.

En Wochenende in Brüssel 2025

Miez Miez

Elvis scheint eine Futtermittelallergie zu haben. Es ist nicht dramatisch, aber er hat nun zum zweiten Mal, innerhalb von ein paar Monaten, kleine Knötchen an den Ohren. Wahrscheinlich hat der Futterhersteller irgendetwas an der Zusammensetzung verändert, worauf Elvis nun allergisch reagiert. Zu seiner absoluten Missbilligung muss ich ihm jetzt wieder zweimal täglich die Öhrchen mit einer Breitbandlösung einschmieren. Letztes Mal hat die schnell geholfen, aber ich werde dann beim nächsten Check-Up wohl mal einen Allergietest machen lassen müssen.

 

#fitAuthors

Auch im März war ich sportlich unterwegs. Die erste 30 Days of Yoga Challenge ist zu Ende gegangen und ich habe gleich mit der zweiten weitergemacht. Inzwischen scheint sich sichtbar etwas verändert zu haben, denn meine Umgebung fragt immer häufiger, ob ich abgenommen hätte. Habe ich laut Waage zwar nicht, aber offenbar hat sich die Körperzeichnung ordentlich verbessert.


Das war es zum März. Für mich steht nun möglicherweise eine Zeit des gewollten Umbruchs bevor. Wie sieht es bei euch aus?

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